Innentüren machen ganz schön was mit. Mal wird die Wohnzimmertür zugeschlagen. Und kurz darauf knallt die Tür im Kinderzimmer. Die Folge? Dellen in der Tür. Abgeplatzte Zargen. Und verkratzte Türgriffe. Sprich, überall Gebrauchsspuren. Dann kannste Dich fragen: Rentiert sich’s noch, die Innentüren zu renovieren? Oder braucht’s Neue? Les Dir den 3. Blogbeitrag unserer Serie „Renovieren mit Beese“ durch. Und schon weißte Bescheid!
18. August 2021
Sind Deine Innentüren renovierbar? Oder brauchst Du Neue?
Wenn Du Deine Innentüren renovieren willst, musst Du Dir genau diese Frage stellen: Sind Deine Innentüren überhaupt renovierbar? Entscheidend ist um welche Türen es überhaupt geht. Hast Du Echtholztüren? Dann kannst Du sie problemlos renovieren. Bei CPL- oder Furniertüren sieht das Ganze schon anders aus. Die sind nämlich nicht renovierbar. Also müssen neue Innentüren her.

Du hast Echtholztüren: Auf die Türen, fertig, renovieren!
Jackpot! Innentüren aus Echtholz sind meistens richtig massiv. Dadurch kannst Du sie problemlos renovieren – sogar mehrmals! Am besten machst Du’s wie folgt:
Erst Türblätter renovieren
- Schleife zuerst die abgewohnten Türen ab.
- Entferne danach Schmutz, Fett und Staub von der Oberfläche.
- Gleiche Dellen mit einer Spachtelmasse aus.
- Grundiere die Türblätter vorm Streichen einmal.
- Streiche zum Schluss die Türblätter: mit Farbe, Lack, Lasur oder Öl.
Danach Türzargen renovieren
Kurze Info vorab: Wenn Deine Türen Zargen aus Holz haben, bau die Zargen erst aus. Und bearbeite sie separat. Stahlzargen kannst Du einfach drin lassen und direkt an der Tür renovieren.
- Schleife Deine Türzargen erstmal ab.
- Grundiere dann die Zargen einmal. Arbeite in den Ecken und Falzen mit dem Pinsel. Und für die Flächen nimmst Du eine Malerrolle.
- Gut möglich, dass Du ein zweites oder sogar drittes Mal mit der Farbe drüber gehen musst. Lasse hier die erste Farbschicht gut durchtrocknen. Und wenn Du es ganz perfekt machen willst: Schleife diese Schicht vorsichtig an, bevor Du eine weitere Schicht Farbe aufträgst.
Dann noch Türgriffe, Rosetten und Schließblech austauschen
Hier geht die Anleitung ganz schnell: auswechseln, polieren und fertig.
Sind Deine Türen noch ganz dicht?
Damit Du nervige Zugluft vermeiden kannst, hol Dir neue Dichtungen für Deine Innentüren. Welche Du brauchst, kommt jetzt:
- Bürstendichtung: Damit dichtest Du zwischen dem Boden und dem unterem Rand des Türblatts ab.
- Gummidichtung bzw. Schaumstoffdichtung: Ihr Job ist die Abdichtung zwischen Türblatt und Zarge.


Du hast CPL- oder Furniertüren: Dann hol Dir Neue!
Bei Innentüren, die nicht aus Echtholz sind, kannst Du die Renovierung eigentlich direkt knicken. Hol Dir also direkt Neue. Und da stehen Dir sämtliche Türen offen – wortwörtlich: Welche aus Echtholz, CPL, Lack oder sogar Glas. Was Du eben willst!
Weil‘s ganz auf Dich ankommt! Für welche Räume brauchst Du Türen? Und was ist Dein Wohnstil? Jeder Raum braucht andere Innentüren. Fürs Schlafzimmer ist eine Schallschutztür praktisch. Und mit Glastüren kannst Du Dein Wohnzimmer größer wirken lassen. Außerdem machen Innentüren nicht nur ein Loch in der Wand zu. Sie sollen auch noch designmäßig überzeugen: Ausgefallenere Modelle machen echt was her! Wie wärs mit rustikalen Landhaustüren? Oder Innentüren mit extravagantem Muster? Egal, was Dir gefällt – mach Deins draus!


Und noch ein BEESE-Tipp zum Schluss
Beachte beim Renovieren immer die Wandstärke! Weil die sich meistens nochmal verändert. Warum? Der Grund sind Putz, Farbe, Fliesen und Bodenbeläge. Und dann kann’s ein, dass Deine bestehende Tür nicht mehr reinpasst. Ermittle also das exakte Maß Deiner Wand. Und schau, ob Deine Tür noch passt. Wenn nicht, hast Du gleich Die Bestellmaße für Deine Neuen – wie praktisch!
Los geht’s:
- Miss als erstes die Höhe der Maueröffnung – entlang der Zimmerwand.
- Danach misst Du die Breite der Maueröffnung auf dem Estrich.
- Kontrolliere die Breite und Höhe an verschiedenen Stellen. Und gehe von der geringsten Breite sowie Höhe aus.
- Miss die Wandstärke an unterschiedlichen Stellen. Nimm die größte Wanddicke.
- Rechne dann noch zu Deinen gemessenen Werten die Maße für Wand- und Fußbodengestaltung hinzu. Die Türhöhe ist gemessene Höhe minus Dicke der zukünftigen Fußbodenbeläge. Und die Wanddicke ist gemessene Wandstärke inklusive Putz und Fliesen.

Lass die Profis ran!
Hast Du Fragen zum Renovieren Deiner Innentüren? Oder möchtest Du Dich über neue Innentüren informieren? Dann klick Dich durch unsere Innentüren. Oder quatsch einfach einen BEESianer an. Den kannste dann Löcher in den Bauch fragen. Sicher Dir gleich Deinen Beratungstermin!
Renovieren mit Beese – die Serie
Noch mehr zum Thema Renovieren mit Beese gefällig? Kein Problem – zieh Dir unsere Blogserie rein! Sie liefert Dir regelmäßig neues Wissen sowie hilfreiche Tipps und Tricks rund ums Thema Renovieren. Hier kommst Du zu den bisherigen Beiträgen:
Jetzt bist Du am Drücker!
Deine Türen hast Du schon. Jetzt brauchst Du noch die passenden Drücker? Hier entlang:
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